Klebstoffe zur Herstellung komplexer Verpackungen aus Verbundfolie müssen viele Anforderungen, unter anderem auch an die Lebensmittelsicherheit, erfüllen. Bei unsachgemäßer Klebstoffaushärtung können primäre aromatische Amine (PAA) entstehen, die, je nach Verwendungszweck, in verpackte Lebensmittel migrieren können.
Aufgrund ihrer gesundheitsschädigenden Wirkung sind PAA streng reguliert. Zusätzlich zu einem Summengrenzwert von 0,010 mg/kg Lebensmittel dürfen seit kurzem bestimmte PAA nicht in Mengen von mehr als 0,002 mg/kg auf das verpackte Lebensmittel übergehen. Seit dem 23.03.2021 dürfen Verpackungsmaterialien, die diese Grenzwerte nicht einhalten, nicht mehr in den Verkehr gebracht werden.
Erfüllen Ihre Verbundfolien die vorgegebenen gesetzlichen Grenzwerte?
23.04.2021 Düsseldorf / Germany
Primäre Aromatische Amine (PAA) in Migraten
Der Übergang von PAA auf Lebensmittel wird in Migrationstests überprüft. Wir können Ihre Migrationslösungen auf die primären aromatischen Amine Methylendianilin (4,4‘-MDA, 2,4‘-MDA, 2,2‘-MDA) und Toluendiamin (2,4-TDA, 2,6-TDA) untersuchen. Das Simulanz wird dabei angereichert, um die extrahierten primären aromatischen Amine mittels HPLC bestimmen zu können.
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